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Neuer Mietspiegel für Köln. Was ändert sich 2025?

Neuer Mietspiegel für Köln. Was ändert sich 2025?

Am 5. Mai hat die zuständige Rheinische Immobilienbörse e. V. den neuen Mietspiegel für die Stadt Köln vorgestellt. Der Verein ist von der Stadt mit der Zusammenstellung dieses wichtigen Dokuments beauftragt, da Köln sich gegen die Abfassung eines qualifizierten Mietspiegels entschieden hat. Dabei wirken insgesamt neun Institutionen mit, z. B. die Stadt selbst, der Mieterverein Köln oder auch der Haus- und Grundbesitzerverein Köln.

Die Änderungen gegenüber dem letzten Mietspiegel von 2023 sind sehr unterschiedlich. Während Mieten für kleinere und mittlere Wohnungen der Baujahre 1976 bis 2017 kaum teurer geworden sind (zwischen 0 Cent und 50 Cent pro Quadratmeter), gibt es andere Wohnungstypen, die im Preis deutlich gestiegen sind. Dazu gehört Wohnraum in alten Häusern, vor 1960 bezugsfertig, und neuen Häusern, nach 2018 bezugsfertig. Hier steigt der obere Bereich der Vergleichsmieten um bis zu 1 Euro/qm. Richtig teuer werden außerdem große Wohnungen von über 110 qm, bei denen die Vergleichsmieten im Gegensatz zu 2023 um bis zu 1,60 Euro/qm gestiegen sind.

Die hohen Mieten für große Wohnungen treffen vor allem Familien. Nicht ohne Grund zitiert Focus Online in diesen Tagen Immobilienforscher, die davor warnen, dass Familien „aus den Städten vertrieben“ werden. Offensichtlich kann Neubau auch keine Abhilfe schaffen, da hier selbst im Mietspiegel die höchsten Mieten inzwischen mit 17,90 Euro/qm ausgewiesen sind. Zwar sind die niedrigen Mieten in dieser Kategorie seit 2023 sogar etwas gesunken, die Spanne somit größer geworden, aber im Text des Mietspiegels selbst ist festgehalten: „in innerstädtischen Wohnlagen liegen die Mieten überwiegend im oberen Bereich“.

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